Klassentreffen 2011

Erinnerung an alt Füchtenfeld !

 

von Hartmut Eckert

 

Nach Füchtenfeld hat man uns vertrieben,

die Heimat ist zurückgeblieben.

Wir kamen her von hohen Bergen und von grünen Auen,

und durften nun das Moor anschauen.

Wie sahs hier aus, oh Graus,

wir machten ein schmuckes Dörfchen draus.

dabei half der Lagerleiter Gang,

dafür sei ihm vielmals Dank.

Als unser Lagerleiter,

war er für Streit der Blitzableiter.

Herr Lühn, der Wasserwart,

hat uns vorm verdursten bewahrt.

Er schlug das Eisen hoch vom Wasserturm,

das hörte selbst der letzte Wurm.

Es gab ne Schule mit drei Klassen,

die Lehrer haben uns was lernen lassen.

Auch gab es Kirchen derer zwei,

und nen Saal mit ner Bäckerei.

Im Saal gab es Heimatfeste,

die Mundart war dabei das allerbeste.

Wir sprachen Pommersch, Ostpreußisch und viel Schlesisch,

das war uns wichtig, versteht sich.

Der Lorbas, das Marjelchen und die Lerge,

waren uns vertraut wie Rübezahls Zwerge.

Erinnert sei an Schwester Klara,

die für uns allezeit da war.

Täglich machte sie ihre Runden,

auch zu mitternächtlichen Stunden.

Gab hier ne Spritze und Tablette,

es hat geholfen, jede Wette.

Was ist der Deutsche ohne Verein,

flugs wurde gegründet der Geflügelzuchtverein.

Einesteils der Eier wegen,

die diese Hühner nun mal legen,

andererseits auch wegen der Geselligkeit,

zum Feiern warn wir stets bereit.

Die Melodias von Walter Schmidt,

spielten auf zu manchem Hit.

Und hatte er auch nur einen Arm,

machte er uns doch beim Tanzen warm.

Bei Klinger und bei Warkus,

da geben wir so manche Mark aus.

Fleischer Watzek und Schuster Hempelmann,

die boten ihre Dienste an.

Die Post war fest in Händen von Anna Schmidt,

sie brachte Briefe und auch Päckchen mit.

Wer kennt nicht noch den Hunde-Vater,

Feste organisieren, das tat er.

Wir fuhren mit dem Inter-City-Moor Express,

nach Bathorn und Neugnadenfeld.

Und sprangen die Wagen auch aus den Gleisen,

wir wollten nie mit was anderem verreisen.

Ja, Füchtenfeld hat ein eigenartig Fleer,

drum komm ich gerne immer mal wieder her.

Dann führt mein Weg hinaus ins Moor

das kommt mir nun sehr Heimatlich vor.

Ich könnte noch so viel erwähnen,

und manch Geschichte noch erzählen,

doch dafür fehlt mir dann der Reim,

drum geh ich heim.

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